Die Schauspieler
Mark Williams (Father Brown)
Mark Williams wurde am 22. August 1959 in
Bromsgrove, Worcestershire geboren und unternahm erste schauspielerische
Schritte innerhalb der Oxford University Dramatic Society. Sein
Filmdebüt gab er in Privileged von Michael Hoffman im Jahr 1982 – an der
Seite von anderen bekannten Absolventen wie Hugh Grant und Imogen
Stubbs. Anschließend konzentrierte er sich zunächst wieder auf seine
Karriere am Theater. Es folgten Engagements in der Royal Shakespeare
Company sowie am Royal National Theater. 1987 – fünf Jahre nach seinem
ersten Filmauftritt – kehrte Mark Williams wieder zurück zum Film. Durch
zunächst kleinere Rollen machte er sich langsam einen Namen in der
britischen Film- und Fernsehindustrie. Einem breiteren Publikum wurde
Williams vor allem durch seine Auftritte in der populären
BBC-Sketch-Show The Fast Show (1994-2000) bekannt, an der er auch
mitschrieb, sowie durch seine Rolle in der Sci-Fi-Comedy-Serie Red Dwarf
(1998). Zu sehen war Mark Williams auch in Filmen wie 101 Dalmatiner
(1996) oder dem Oscar-prämierten Meisterwerk Shakespeare in Love (1998).
Seine bekannteste Rolle ist aber wohl die des Arthur Weasley – Vater
von Harrys bestem Freund Ron Weasley – in den erfolgreichen
Harry-Potter-Filmen von 2002 bis 2011. In der Verfilmung von Neil
Gaiman’s Stardust von 2007 spielte er an der Seite von hochkarätigen
Stars wie Michelle Pfeiffer, Robert De Niro und Claire Danes. In den
letzten Jahren konzentrierte sich Williams vor allem wieder auf seine
Fernsehkarriere; so konnte er 2012 in der britischen Kultserie Doctor
Who oder in der BBC-Serie Blandings an der Seite von Timothy Spall
Rollen ergattern. Seit 2013 verkörpert er die titelgebende Hauptrolle in
der BBC-Serie Father Brown. Neben seiner Schauspiel-Karriere moderiert
Mark Williams seit 2014 die britische Game-Show „The Link“.
Sorcha Cusack (Mrs. McCarthy)
Als Tochter der Schauspieler Cyril Cusack und
Margaret „Maureen“ Kiely am 9. April 1949 in Dublin geboren, war die
Karriere der irischen Schauspielerin Sorcha Cusack bereits vorbestimmt.
Bekannt wurde sie vor allem durch ihre zahlreichen Auftritte in
verschiedenen Fernsehserien, wie der Mini-Serie Jane Eyre (1973), The
Bill (1994) oder Casualty (1994-1997). Auch in der Filmbranche versuchte
Cusack Fuß zu fassen: in dem GuyRitchieFilm Snatch von 2000 spielte sie
die Mutter von Brad Pitt. Neben der Schauspielerei arbeitete Sorcha
Cusack auch als Synchronsprecherin für Hörspiele im Radio. Ihre
Leidenschaft galt aber nach wie vor dem Fernsehen. Dort spielte sie in
Serien mit wie Coronation Street (2008), Silent Witness (2003, 2011)
oder seit 2013 in der BBC-Produktion Father Brown. 2014 war sie in der
BBC-Miniserie „River“ zu sehen. Dort spielt sie an der Seite von
internationalen Größen wie Stellan Skarsgård.
Kasia Koleczek (Susie Jasinski)
Die am 30. November 1984 in Warschau geborene Kasia
Koleczek steht noch am Anfang ihrer schauspielerischen Karriere. In
ihrem Heimatland Polen spielte sie seit 2007 bereits in verschiedenen
TV-Filmen und -Serien mit und konnte so erste Erfahrungen sammeln. Seit
kurzem versucht sie sich auch außerhalb Polens einen Namen als
Schauspielerin zu machen. Die Rolle der Susie Jasinski ist ihre erste in
einer britischen Fernsehserie.
Nancy Carroll (Lady Felicia)
Die britische Schauspielerin Nancy Carroll (geboren
1974) schloss 1998 ihre Schauspielausbildung an der renommierten London
Academy of Music and Dramatic Art erfolgreich ab. Ihre Karriere begann
sie zunächst am Theater, wo sie sich vor allem durch ihr Engagement an
der Royal Shakespeare Company einen Namen machte. In dem TV-Film
Gathering Storm über das Leben von Winston Churchill übernahm sie 2002
ihre erste größere Rolle in einem Film. Seitdem wechselt Nancy Carroll
immer wieder zwischen Rollen am Theater oder in Filmen bzw. Serien hin
und her. Mit Father Brown verpflichtete sie sich erstmals für mehrere
Episoden in einer Fernsehserie.
Alex Price (Sid Carter)
Der noch junge britische Schauspieler Alex Price ist
in Manchester geboren und trat schon in unterschiedlichen Fernsehserien
auf, inklusive erfolgreicher Formate wie Doctor Who (2010) und Merlin
(2009). Seine Karriere begann am Theater, wo er seit 2000 in
verschiedenen Produktionen mitgewirkt hat. Auch in abendfüllenden
Fernsehfilmen wie Fervour (2007) oder A Horse with no Name (2007) sowie
in Kurzfilmproduktionen spielte er mit. Neben der Schauspielerei hat
sich Alex Price unter anderem einen Namen als Synchronsprecher gemacht;
so fungierte er als Erzähler in Serien wie Being Human Unearthed (2009)
oder Doctor Who – The Essential (2010). Neben seiner Rolle in „Father
Brown“ ist Alex Price in der vielgelobten Serie „Penny Dreadful“ zu
sehen. Ebenso verpflichtete er sich für die Mini-Serie „Beowulf“, die
sich derzeit in Produktion befindet.
Text: ZDF